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7 Wege, wie Du mit starken Gefühlen leben kannst – und 1 Zauberkunststück, das hilft, nicht daran zu zerbrechen

Wenn Du oft das Gefühl hast, zu viel zu fühlen – den Schmerz anderer, die Ungerechtigkeit der Welt, das Leid in Nachrichten, die Stimmung im Raum – dann bist Du nicht schwach.

Vielleicht bist Du einfach feinfühlig. Hochsensibel. Empathisch. Intensiv. Und damit bist Du nicht allein.

Hier findest Du sieben hilfreiche Strategien, um mit Deinen starken Empfindungen besser umzugehen – und einen liebevollen „Zauber“, der hilft, Deine Kraft in Verbindung zu verwandeln.

Strategien für den Umgang mit starken Gefühlen

1. Erkenne Deine Stärke – nicht Deine Schwäche

Oft wird Sensibilität als „zu viel“ oder „zu zart“ abgetan. Dabei ist sie eine Form von Intelligenz: emotional, intuitiv, zwischenmenschlich. Du spürst Dinge, bevor andere sie verstehen. Das kann belasten – aber es ist auch eine Gabe. Der erste Schritt ist, anzuerkennen: Ich bin nicht falsch. Ich bin fein gestimmt.

2. Unterscheide: Was ist meins – was gehört nicht zu mir?

Wenn Du viel fühlst, saugst Du oft auch Stimmungen anderer auf. Das kann verwirren oder überfordern. Übe Dich darin, innerlich zu unterscheiden: Was ist mein eigenes Gefühl? Und was ist gerade nur bei mir „gelandet“, gehört aber jemand anderem? Eine einfache Übung: Stell Dir einen inneren Schutzschirm vor – oder frage Dich bewusst: „Ist das meins?“ Diese Klarheit entlastet.

3. Plane regelmäßige Rückzugszeiten ein

Du brauchst mehr Pausen als andere. Das ist kein Luxus – das ist notwendig. Gönn Dir stille Inseln im Alltag: Spaziergänge, Kopfhörer-Zeit, ruhige Morgenrituale oder einfach mal 10 Minuten Augen zu. Diese Erholungsphasen helfen Dir, Deine Energie zu bewahren – und wieder klar zu spüren, was Deins ist.

4. Finde Ausdruck für das, was in Dir ist

Starke Gefühle brauchen Kanäle. Vielleicht ist das Schreiben, Zeichnen, Singen, Sport oder ein Gespräch mit einem Menschen, der wirklich zuhört. Wenn Du Deine Innenwelt ausdrückst, staut sie sich nicht an. Und Du entwickelst ein Gefühl von Gestaltung – statt von Überwältigung.

5. Wähle Deine Informationsquellen bewusst

Du musst nicht alles wissen. Nachrichten, Social Media oder belastende Dokus können Dich tief treffen – oft tiefer als Dir guttut. Es ist kein Ignorieren, wenn Du Dich schützt. Du darfst bewusst dosieren, was Du konsumierst – und auch mal ganz abschalten. Information braucht Verarbeitung – nicht Dauerbeschallung.

6. Umgib Dich mit Menschen, die Dich nicht „zu viel“ finden

Nichts ist schmerzhafter, als wenn Du Dich ständig zusammenreißen musst, um anderen zu gefallen. Suche Menschen, die Deine Tiefe nicht nur aushalten – sondern schätzen. Die verstehen, dass Du manchmal weinst, ohne „Grund“. Die wissen: In Dir lebt eine Welt. Und genau dafür mögen sie Dich.

7. Erlaube Dir, nicht immer „funktionieren“ zu müssen

Die Welt ist oft laut, schnell, hart. Da hineinzupassen, kann schwer sein. Du darfst aus dem Takt geraten. Du darfst traurig sein, ohne Lösung. Du darfst einen Tag nur für Dich brauchen. Dein Wert misst sich nicht an Deiner „Belastbarkeit“. Du darfst Dich selber wichtig nehmen – gerade weil Du so viel fühlst.

✨ Das Zauber-Kunststück

Verwandle Überforderung in Verbindung

In der Zaubertherapie können starke Gefühle in Bilder, Symbole oder Fantasiefiguren verwandelt werden – ein trauriger Nebel, ein wütender Funke, ein übervoller Gefühlsballon. Mit etwas Magie, Vorstellungskraft und einem sicheren Rahmen darf dann verhandelt, beruhigt oder verwandelt werden. Das hilft besonders Kindern und Jugendlichen – aber auch Erwachsenen –, ihre Innenwelt zu verstehen und sich nicht mehr allein oder falsch zu fühlen.

Logo-Symbol Julia M. Falkenhain

Wenn Du das Gefühl kennst, „zu viel“ zu sein – dann darfst Du lernen, Dich selbst gut zu halten.

In der Beratung oder im Coaching schauen wir gemeinsam, was Dich stärkt, schützt und trägt. Damit Du Deine Sensibilität nicht als Last, sondern als Kraftquelle erleben kannst.

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